Bau- und Holztechnik (Typ1)

  • Ausbildungsdauer
  • 1 Jahr
  • Abschluss
  • Erweiterter Erster Schulabschluss (HS Klasse 10)
  • Voraussetzung
  • Erster Schulabschluss (HS Klasse 9)

Die Berufsfachschule Typ B1 ist ist ein einjähriger beruflicher Ausbildungsgang, der in schulischer Vollzeitform berufliche Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten vermittelt und auf eine Ausbildung vorbereitet.

Mit einem erfolgreichen Abschluss wird der Erweiterte Erste Schulabschluss erworben.

Wenn Sie sich für die Berufsfachschule B1 Bau- und Holztechnik interessieren, sollten Sie gute Voraussetzungen im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich mitbringen. Die formalen Voraussetzungen zur Aufnahme sind erfüllt, wenn Sie Ihre zehnjährige Vollzeitschulpflicht erfüllt haben und den Ersten Schulabschluss oder einen gleichwertigen Abschluss erworben haben.

Die Berufsfachschule B1 endet nach einem Jahr. 

Eine Prüfung ist gemäß der Prüfungsordnung für den Bildungsgang nicht vorgesehen. 

Voraussetzung für einen erfolgreichen Abschluss ist eine regelmäßige Teilnahme am Unterricht sowie maximal eine mangelhafte Leistung in einem Fach.

Die Berufsfachschule B1 vermittelt berufliche Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie bei Erfüllung der Leistungsanforderungen den Ersten Erweiterten Schulabschluss .

Berufsbezogener Bereich
Produkterstellung520-600
Betriebsorganisation80-120
Mathematik80-120
Englisch80-120
Wirtschafts- und Betriebslehre80
Summe840-1040
Differenzierungsbereich
CAD/CAM-Technik80
Summe40-200
Berufsübergreifender Lernbereich
Deutsch / Kommunikation80-120
Religionslehre40-80
Politik / Gesellschaftslehre40-80
Sport / Gesundheitsförderung40-80
Summe200-360
Gesamtstundenzahl
Summe1280-1400

Schwerpunkte des Unterrichts sind die fachtheoretische und fachpraktische Ausbildung. An der Planung und Herstellung von einteiligen oder zusammengesetzten Werkstücken und bei Instandssetzungsarbeiten erlernen die Schülerinnen und Schüler:

  • wie man Arbeitsschritte und Arbeitsmittel festlegt, den Materialbedarf ermittelt und seinen Arbeitsplatz einrichtet
  • welche Unterschiede es bei den Holzarten gibt und durch welche Merkmale sie sich auszeichnen
  • wie man Holz fachgerecht auswählt
  • mit welchen Werkzeugen Holz bearbeitet wird
  • wie man Werkstücke aus Holz und Holzwerkstoffen bearbeitet
  • Holzteile miteinander zu verbinden und Beschläge zu montieren
  • Techniken bei der Verarbeitung von Kunststoffen, Metallen und Glas

Im Differenzierungsbereich werden Grundlagen von CAD/CAM-Systemen in der Holzverarbeitung erarbeitet. Konkret bedeutet das die zeichnerische Darstellung von Werkstücken sowie die Programmierung und Ansteuerung eines CNC-Bearbeitungszentrums mit Hilfe eines PC´s. 

Der berufsübergreifende Bereich vertieft den allgemeinbildenden Teil der Sekundarstufe I, orientiert sich dabei an den Anforderungen und Bedürfnissen des Jugendlichen in Ausbildung und Arbeitswelt. 

Die Berufsfachschule ist mit einem Betriebspraktikum verknüpft. Das Praktikum beginnt in der Regel nach den Herbstferien und wird als Tagespraktikum einmal wöchentlich bis zum Schuljahresende durchgeführt. Mit dem Praktikum kann das gewählte Berufsfeld erprobt und die Aufnahme einer Ausbildung vorbereitet werden. 

Herr Studiendirektor Pirmin Bohrer